“Fördern und Fordern, aber nachhaltig!”

Mein Name ist Robin Rothe und ich bin seit September 2020 als Leitung der Tagesbegegnungsstätte Lichtblick in Neustadt an der Weinstraße tätig. Die Tages-begegnungsstätte Lichtblick ist eine Einrichtung der Obdach- und Wohnungslosenhilfe, sowie der Hilfe für Menschen in besonderen Lebenslagen. Träger ist das protestantische Dekanat in Neustadt. Die Leitung wird eingesetzt von der Stadt Neustadt und ist den Sozialen Hilfen zugeordnet. Neben der sozialpädagogischen und konzeptionellen Aufsicht bestehen die Aufgaben der Leitung unter anderem in der Budget- und Personalplanung, sowie der Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit.Die Leitung der Tagesbegegnungsstätte Lichtblick habe ich kurz nach dem Ende meines dualen Studiums im Studiengang „Sozialpädagogik & Management“ an der Internationalen Berufsakademie Heidelberg übernommen. Im Rahmen dieses 7-Semestrigen Studiengangs durfte ich Frau Monika Zimmermann in ihren Funktionen als Lehrkraft, Studienortleitung und als Mitglied der IBA-Geschäftsführung kennen- und schätzen lernen.

In den genannten Funktionen trat Frau Zimmermann stets aufgeschlossen gegenüber ihren Studierenden auf: Ob bei fachlichen Fragen, oder einer Begegnung auf den Fluren des Campus – Frau Zimmermann war nie um eine gehaltvolle Konversation verlegen. Generell zeichnete sie sich durch eine fröhliche und kommunikative Persönlichkeit aus, jedoch ohne dabei den ernsthaften Kern bzw. den Lehrauftrag aus dem Fokus zu verlieren. In all ihren Vorlesungen schaffte sie es, in Zusammenarbeit mit dem Auditorium, eine Atmosphäre des stetigen Oszillierens zwischen Fördern und Fordern zu erzeugen. Durch die Vermittlung eines Gefühls der gegenseitigen Aktivierung, waren die Vorlesungen für die Studierenden vielmehr als ein informierter und fundierter Dialog auf Augenhöhe wahrzunehmen, und weniger als rein vertikal angelegte und sterile Wissensvermittlung. Hier wird das didaktische Geschick von Frau Zimmermann besonders deutlich, denn auch wenn die Wissensvermittlung beinahe spielerisch erfolgte, blieben die Inhalte immer wissenschaftlich fundiert und auf einem konstant hohen Niveau. Bis heute sind die Inhalte der von Frau Zimmermann gelehrten Module präsent und entpuppen sich als nachhaltiger Teil meiner sozialarbeiterischen Identität. Auch in den organisatorischen Rahmen konnte Frau Zimmermann ihr fundiertes Konzept von Fördern und Fordern überführen. Die Lehrmaterialien waren immer verständlich aufbereitet und standen in analoger und digitaler Form, zusammen mit spannender Zusatzlektüre und Anwendungsbeispielen, zur Verfügung. Mails oder andere Anliegen wurden immer zeitnah, aber auch mit inhaltlichem Mehrwert, beantwortet.

Während der gesamten Studienzeit ist Monika Zimmermann als eine begeisternde und begeisterungsfähige Person aufgetreten, welche sich die Freude am Umgang mit Menschen und an der Lehre sichtbar anmerken ließ. Ihre Persona und ihre Vorlesungen haben einen nachhaltigen und weiterhin inspirierenden Erinnerungswert. Was außerdem geblieben ist? Eine anhaltende Freude an der fundierten und kritischen wissenschaftlichen Betrachtung von Lebenswelten und am praxisorientierten Lernen.
Ich wünsche Frau Zimmermann auf Ihren weiteren Wegen alles Gute und freue mich darauf, auch noch lange nach dem Ende meines Studiums von ihr und ihren neuen Projekten zu hören!