Prof. Dr. Monika Zimmermann schreibt über die Möglichkeit eines gelingenden Theorie-Praxis-Transfers
Was braucht es, damit sich Menschen zu wirksamen Coaches entwickeln, professionalisieren können? Welches Wissen, welche Erfahrungen, welche Selbst- und Fremderkundungen, welches Menschen- und Weltverständnis triggert ihre individuelle „Coach-Werdung“?
Diesen Fragen geht unsere Ausbildungsleitung Prof. Dr. Monika Zimmermann in ihrer neusten Publikation nach. Der Fachartikel erscheint heute, am 30. April 2022, unter dem Titel „Im Doppeldecker – Was braucht es, damit sich Menschen zu wirksamen Coaches entwickeln?“ im Magazin Praxis Kommunikation – Angewandte Psychologie in Coaching, Training und Beratung.
Darin behandelt Prof. Dr. Zimmermann ein Problem, vor dem viele angehenden Coaches stehen: Wie gelingt der Theorie-Praxis-Transfer? Nachdem man in Ausbildung und Selbststudium jede Menge Theorien und Konzepte erlernt hat, muss man diese nun auch in der Praxis, im Umgang mit wirklichen Klient*innen und deren Anliegen, anwenden.
Zur Überwindung dieser Diskrepanz konzipiert Prof. Dr. Zimmermann Aus- und Weiterbildungen, darunter natürlich auch unsere Coaching-Ausbildung, als eine „Lernreise im Doppeldeckerbus“. Hierbei sollen durch stetigen, erlebten Praxisbezug die theoretischen Inhalte wirksam erlernt und gefestigt werden:
Ein wichtiger Anteil des pädagogischen Doppeldeckers ist die Arbeit mit Situationen und Fällen, die viele Möglichkeiten bieten, das eigene Vorwissen einzubringen und durch aktives Erleben „neues Wissen“ mit „altem“ zu verknüpfen, d.h. „ganzheitlich“ vorzugehen.
Als Beispiel dafür, wie eine Methode mittels des Doppeldeckerprinzips erlernt werden kann, wird im Artikel die Fünf-Säulen-Methode beschrieben. Sie basiert auf Erkenntnissen aus der Integrativen Psychologie, die für die Coaching-Praxis in Form eines anwendbaren Tools vermittelt werden. So können die fünf Säulen, auf die sich die Identität eines jeden Menschen stützt, Körper/Geist, soziales Netzwerk, Beruf, materielle und kulturelle Sicherheit sowie Werte, durch Fragebögen und Visualisierungen (wie die folgende Grafik) im Coaching ergründet werden. Dies hilft den Coaches dabei zu verstehen, in welchem Bereich der*die Klient*in Schwierigkeiten hat, um dann genau dort mit der (Hilfe zur) Problemlösung anzusetzen.
Die Teilnehmer*innen unserer Coaching-Ausbildung erfahren diese Methode zunächst am eigenen Leib und erlernen dann deren theoretische Grundlagen. Im Anschluss wenden sie sie selbst an ersten Klient*innen an und werden dabei von Frau Zimmermann supervidiert.
Ziel der Coaching-Ausbildung als Lernreise im pädagogischen Doppeldecker ist durch „fortgeführte Anwendung, Erprobung, Reflexion und erneute Anwendung in der Praxis das angelegte professionelle Grundgerüst [zu] stärken, aus[zu]differenzieren und zur Ausprägung eines individuellen Coach-Profils [zu] führen.“
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Oder begeben Sie sich selbst auf die Lernreise zum professionellen Coach mit unserer Ausbildung. Infos zu den nächsten Terminen finden Sie hier.
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