Sean Robinson ist Teilnehmer der Coaching-Ausbildung (CA 3) in der Zeit von Oktober ´23 bis Oktober ´24. Er lässt uns – kurz vor Abschluss seiner Coaching-Ausbildung – teilhaben an seinem Erleben der einjährigen Lernreise im Zentrum für interdisziplinäres Coaching.
In meiner früheren Position als Führungskraft glaubte ich, klare Vorgaben machen und meine Mitarbeiter kontrollieren zu müssen. Heute bin ich überzeugt, dass motivierte Mitarbeiter, die selbstständig arbeiten und Raum für ihre schöpferische Selbstentfaltung haben, weitaus produktiver und zufriedener sind. Meine Aufgabe besteht nun darin, die Voraussetzungen für kreative Freiheit zu schaffen, Ideen zu sammeln und diese gemeinsam im Team umzusetzen.
Durch die Techniken der Gewaltfreien Kommunikation und des aktiven Zuhörens habe ich gelernt, schöpferische Kreativität zu fördern. Ich teile Beobachtungen, äußere eigene Gefühle und Bedürfnisse, bitte um Unterstützung und paraphrasiere die Aussagen meiner Mitarbeiter. Diese Methoden schaffen ein offenes und kreatives Arbeitsklima.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kommunikation auf der Sach- und Beziehungsebene. Früher glaubte ich, dass ich im Beruf sachlich bleiben müsse und dass Kollegen keine Freunde sein könnten. Jetzt weiß ich, dass echtes Interesse und Neugier an den Gefühlen und Bedürfnissen meiner Kollegen auch in beruflichen und gesellschaftlichen Dynamiken wertvoll sind. Diese Haltung fördert ein tieferes Verständnis und stärkt die Zusammenarbeit.
Auch privat hat sich meine Einstellung verändert. In den Zeiten vor der Coaching-Ausbildung hatte ich oft Vorurteile und dachte, ich wisse genau, wie meine Mutter, mein Bruder oder meine Freundin reagieren würden. Heute lasse ich mich überraschen und überprüfe meine Hypothesen. Dies eröffnet mir neue Perspektiven und stärkt meine Beziehungen.
Um mehr Verständnis zu gewinnen, frage ich heute nicht mehr „Warum?“, sondern „Was macht es mit dir, wenn es so und so ist?“. Diese zirkulären Fragen fördern ein tieferes Verständnis und helfen mir, die Perspektiven der anderen besser nachzuvollziehen.
Einen ausführlicheren Bericht zum Auftakt der Coaching-Ausbildung und was es mit den Symbolem in der Vorstellungsrunde auf sich hat, erfahren Sie in unserer Kolumne: Die einzig nachhaltige „Methode“: Du!
Eine meiner wichtigsten Erkenntnisse ist, dass ich optimal performe, wenn Menschen mich um Rat und Unterstützung bitten, anstatt dass ich es von mir aus anbiete. Gleichzeitig können andere viel mehr von meinem Rat profitieren, wenn sie ihn darum bitten. Diese Haltung ermöglicht es mir, auf Einladung hin unterstützend zu agieren und somit effektiver und respektvoller zu helfen.
“Diese Transformationen in Haltung, Methoden und Erkenntnissen haben mein berufliches und privates Leben bereichert. Sie zeigen, wie wertvoll die Inhalte der Coaching-Ausbildung sind und wie sie helfen, ein erfüllteres und produktiveres Leben zu führen.“
Sean Robinson: Coaching Mindset als Schlüssel für unternehmerisches Wachstum in KMU,
best practice case: Rehamed Heidelberg, Stimmen zu Effekten der Coaching-Ausbildung auf persönliche und unternehmerische, Heidelberg im Juni 2024)
